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Berliner Energieinstitut

 

Product Carbon Footprint: die CO2-Bilanz für Produkte

Mit dem Product Carbon Footprint (PCF) werden jene Treibhausgas-Emissionen ermittelt, die entlang der Wertschöpfungskette eines bestimmten Produktes entstehen – von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Entsorgung. Damit liefert der PCF eine wichtige Basis für klimaneutrale Produkte.

PCF

Anhand von Product Carbon Footprints vermitteln Sie Ihren Kunden und Geschäftspartnern, dass Ihre Produkte CO2-neutral oder CO2-reduziert sind. So handeln Sie nicht nur verantwortlich, sondern verschaffen sich auch einen wirksamen Wettbewerbsvorteil.

Product Carbon Footprint: die Normen

Zur Erstellung eines PCF dient derzeit die Norm DIN EN ISO 14067. Diese fußt auf der PAS 2050, einer vom British Standards Institute vorgestellten internationalen einheitlichen Methode zur Quantifizierung der CO2-Bilanz von Produkten und Dienstleistungen, sowie auf dem Produktstandard des Greenhouse Gas Protocols (GHG).

Die abschließende Verifizierung erfolgt nach DIN EN ISO 14064-3.

Product Carbon Footprint: die Methode

Wir erfassen alle klimarelevanten Treibhausgase des Produkts oder der Produktgruppe und bilanzieren die CO2-Quellen und CO2-Senken. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung über die Produktion, den Vertrieb und die Nutzung bis hin zu Entsorgung und Recycling berücksichtigt.

Zur Abgrenzung verschiedener Emissionsquellen werden jeweils drei Betrachtungsebenen (Scopes) unterschieden:

  • Scope 1: direkte CO2-Emissionen, die bei der Produktion des Produktes, dem Vertrieb, der Nutzung und der Entsorgung anfallen (z. B. durch die dazugehörigen industriellen Prozesse).
  • Scope 2: indirekte CO2-Emissionen, die andernorts bei der Produktion des Produktes verursacht werden (z.B. bei externen Energieversorgern durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe im Rahmen der Stromerzeugung).
  • Scope 3: andere indirekte CO2-Emissionen außerhalb des Unternehmens, die beispielsweise entstehen, wenn Produkte und Dienstleistungen von Zulieferern in Anspruch genommen oder verarbeitet werden (z.B. bei der Benzinherstellung oder bei externen Transportunternehmen).

Die DIN EN ISO 14067 regelt zudem, wie die Kommunikation der Ergebnisse (beispielsweise an VerbraucherInnen) erfolgt. Die einheitlich definierten Anforderungen und Leitlinien sind auf alle Produkte breit anwendbar.

 

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